MS-SPO

Bericht zum Vortrag "Technisches Wissensmanagement"

Knapp 30 Interessierte folgten im Mai 2018 der Einladung des Regionalkreises Hamburg der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ) beim Gastgeber HAW, der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg.

Patentschriften an sich sind bekannt: Die Meisten beschäftigten sich aber noch nicht so intensiv mit dieser Wissensquelle.

Mit geschätzten weltweit über 100.000.000 Schriften gibt es deutlich mehr Patente, als selbst das innovativste Unternehmen anmelden kann. Darunter könnten sowohl Schätze als auch rechtliche Fallstricke für technisch orientierte Unternehmen liegen. Fremde Patentschriften sind oft schwer zu verstehen: Wie findet man sich darin besser zurecht?

Unterhaltsam und informativ fanden die Zuhörer die 3 Teile des Vortrags: Motivation, Hintergrundwissen und Ansprüche. Einige Feedbacks legen nahe, dass Erfahrene wie Unerfahrene etwas aus diesem Vortrag mitnahmen.

Motivation

Warum liest man oder sollte man fremde Patente lesen? Es überraschte die Zuhörer, dass Patentschriften aller Anmeldeländer heute aufwandsarm und frei über das Internet zugänglich sind.

Hintergrundwissen

Wie unterscheidet sich eine Patentschrift literarisch von anderen Formen, wie etwa einem Fachbuch, Fachartikel oder einer Blaupause? Nach welchen Gesichtspunkten entstehen Formulierungen für Patentansprüche? Darum ging es im zweiten Teil “Hintergrundwissen”.

Ansprüche

Patentanwälte gestalten Patentansprüche. Ihre Randbedingungen an Beispielen zu verstehen, hilft, Patentansprüche klarer und deutlicher zu begreifen.