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MS-SPO recherchiert neuronale Netze in Batteriemanagement-Systemen

Batteriemanagementsysteme (BMS) bleiben in Deutschland wichtig, etwa im Automobilbau. Wie entwickelt sich jene Technik? Dieser Beitrag gibt Ihnen dafür erste Anhaltspunkte.

Recherche

BMS schützen, überwachen und regeln in einer Batterie den Ladezustand einzelner Zellen mit komplexem Verhalten. Damit stellen BMS eine gleichbleibende Energieabgabe der Batterie sicher.

Der Innovationsverlauf von BMS lässt sich durch Patentschriften verfolgen. Eine Recherche über Google-Patents liefert dabei einen ersten allgemeinen Anhaltspunkt aus der zeitlich akkumulierten Anzahl der Schriften zu diesem Thema.

Der Beitrag “US-Unternehmen nutzt nicht-lineares Batteriemodell mit neuronalem Netz für Zeitreihen (RNN), (US2018086222)“ verwendet ein für die Zeitanalyse geeignetes Neuronales Netz (NN) in einem BMS. Das klingt interessant: Wie neu ist dieser Ansatz? Eine weitere spezialisierte Stichwortabfrage über das Espace.net, eingeschränkt auf die Klasse G06N3 (mit NN verwandte Methoden, siehe Bild), liefert weitere Anhaltspunkte.

Der Charakter dieser Auswertungen ist eine “Abschätzung nach oben”: Leider sind nicht alle Treffer solch einfacher Abfragen relevant.

Ergebnisse

(*) Bindestriche nur für die Web-Darstellung

Beobachtungen, Vermutungen

Beide Gruppen zeigen ähnliche Wachstumsraten. Der Steigungsunterschied in der halblogarithmischen Darstellung könnte ein Indiz dafür sein, wie viele irrelevante Treffer im Trend für “alle” liegen.

Es ist zu vermuten, dass NN immer häufiger erfinderisch in BMS eingesetzt werden, mit ihren Vor- und Nachteilen, die NN innewohnen. Das könnte ca. 1 % aller patentierbaren Erfindungen zu BMS betreffen … oder mehr, sobald dieses Potential systematisch erarbeitet wird.